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Stimmungsbild: Städte der Zukunft digitalisiert

Real Estate: neue Welten gehen auf

Die virtuelle Welt ist auch im Immobiliensektor angekommen. Metaverse, Artificial Intelligence, Augmented Reality sind in aller Munde. BIM ist Realität, virtuelle Raumbegehungen bei künftigen Bauvorhaben gehören bald zum Standard. Eingerichtet wird längst, bevor gewohnt werden kann.

Die virtuellen Räume werden immer realer. Im Metaverse und heute schon in vielen Computerspielen wird Real Estate als «Virtual Estate» real erwerbbar (wie die Non-Fungible Token (NFT) in der Kunst). Bezahlt wird in Kryptowährungen.

Wenn das Metaverse dereinst funktioniert, gehen in der analogen, realen Welt wahrscheinlich reihenweise Pop-ups für digitale 3-D-Personenvermessungen auf. Sie sorgen dafür, dass unser körperliches Ebenbild – wunschgemäss optimiert – als Avatar im digitalen Raum auch wirklich real daherkommt. Die digitalen Kleider, Schuhe, Accessoires, Tools und Tokens kaufen wir in den (Luxusmarken-)Shops im Metaverse.


Noch ist es nicht soweit. Aber es geht voran.

Die neuen Technologien eröffnen neue Denkweisen, Strategien und Visionen auch auf Gebieten, die die reale Welt betreffen. Zum Beispiel im Bereich der Standort-, Raum- oder Städteplanung mit Gestaltung, Verdichtung, Vernetzung, Ver- und Entsorgung, mit Mobilität und sozialer Belebung. Die Stadt wird nicht mehr als konzentrierte Ansammlung von Gebäuden und Wegen betrachtet, sondern vielmehr als lebendiger Organismus, bei dem alles mit allem zusammenhängt. Es geht nicht mehr nur um intelligente Gebäude, sondern um intelligente (Hightech-)Städte: Smart Cities mit vorzugsweise intelligenten, lebensfreundlich und nachhaltig gestalteten Lösungen. In Zukunft dürften Entscheidungen zur städtebaulichen Entwicklung immer öfter anhand von begehbaren 3-D-Simulationen getroffen werden: in Meetingräumen mit Präsentationen und Besprechungen, zu denen man sein digitales Ebenbild als Avatar hinschickt.

Dereinst können wir – mit mehr oder weniger attraktiven Brillen versehen – durch unsere Strassen gehen und das Gebaute mit dem Noch-nicht-Gebauten verbinden: Im nahtlosen Übergang vom Realen zum Virtuellen entdeckt man dann die Stadt von Morgen und sieht die Zukunft schon im Bestand.

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Datenmanagement als Erfolgsfaktor

Bei all dem geht es um informationstechnologische Werkzeuge, Algorithmen, Kommunikationskanäle, Terminals und letztendlich ganz einfach um Daten. Daten sind der Rohstoff der digitalen Welt. Ohne – digitale – Daten kann heute kein Gebäude gebaut, gesichert und betrieben werden. Häuser und Wohnungen können nicht vermarktet, verkauft und bezahlt werden. Verkehrsleitsysteme lassen sich nicht steuern, und das Internet der Dinge bleibt frommer Wunsch. Die potenzielle Kundschaft kann nicht erreicht und schon gar nicht begeistert werden. Ohne Daten geht nichts. Das wissen alle. Aber was viele übersehen: Die technologische Entwicklung ist weiter fortgeschritten, als man denkt. Doch wer aufmerksam bleibt und das Datenmanagement frühzeitig adaptiert, entdeckt neue Chancen.


Nachholbedarf

Der Umgang mit Daten erscheint jedoch in vielen Verwaltungs- und Wirtschaftsbereichen eher suboptimal. Einerseits, weil die gewachsene Infrastruktur scheinbar tadellos funktioniert, andererseits, weil die in der Regel markante Investition amortisiert werden will. Wenn Immobilienfirmen, Architekturbüros oder Bauunternehmungen für ihre IT heute noch Inhouse-Datencenter oder – je nach Firmengrösse – einfach ein paar eigene Server betreiben, besteht wahrscheinlich – wie man so schön sagt – Handlungsbedarf. Dann sind zumindest einige Gedanken zu Datensicherheit, Verfügbarkeit, Aktualität, Konnektivität und Verantwortung gegenüber Personal und Kundschaft unabdingbar – man bedenke, welche Folgen bereits ein kurzzeitiger Unterbruch der IT oder ein Datenverlust in einem Projekt haben könnte.

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Daten sind Gold wert. Aber auch der Umgang damit.

Zeitgemässes und zugleich zukunftsfähiges Datenmanagement ist anspruchsvoll. Die Technologien entwickeln sich pausenlos weiter. Hard- und Software werden immer leistungsfähiger und verlangen kontinuierlich Updates. Die Datenvolumen wachsen exponentiell. Um diese Anforderungen zu bewältigen, braucht es Spezialisten. Aber der IT-Fachkräftemangel ist extrem, und Entlastung ist nicht in Sicht. Das ist der erste Punkt, der vielen Sorgen bereitet.

Der zweite Punkt liegt bei der Infrastruktur: Der «Maschinenpark» ist bekanntlich schon bei Inbetriebnahme veraltet und muss deshalb laufend nachgerüstet und up to date gehalten werden. Der Betrieb von Inhouse-Rechenzentren ist energieintensiv und von externen Lieferanten und Faktoren abhängig. Für die Versorgungssicherheit sind deshalb teure Redundanz- und Energiebackup-Systeme notwendig. Die Balance von Nutzen und Kosten aufrechtzuerhalten wird immer schwieriger. Es braucht eine neue Sicht auf die Capex- und Opex-Konzeption.

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Beim dritten Punkt geht es um Nachhaltigkeit, Ressourcenknappheit und Klimawandel. Serverräume und Datencenter effizient, sicher und ökologisch vertretbar zu betreiben, ist ebenso aufwändig wie kostspielig. Der Platzbedarf ist hoch, und Raum ist kostbar. Angesichts der Ressourcenknappheit werden Betriebskosten und Betriebssicherheit zunehmend unberechenbar. Insgesamt wird der sichere Betrieb firmeneigener Serveranlagen oder Rechenzentren für kleine und grosse Unternehmen wirtschaftlich und ökologisch somit gänzlich unattraktiv.


Zukunftstaugliche Lösungen sind gefragt.

Der erste Schritt dazu liegt im Entschluss, Dateninfrastruktur und Datenmanagement auszulagern. Danach geht es darum zu prüfen, welche Angebote und Anbieter die eigenen Bedürfnisse am besten erfüllen. Die wichtigsten Kriterien bei der Anbieterwahl sind die Leistungsdaten bezüglich Sicherheit, Verfügbarkeit, Effizienz, Konnektivität, Nachhaltigkeit und – aus heutiger Sicht immer relevanter – der Standort in der Schweiz.

Der Metro-Campus Zürich und alle andern Green Datacenter gehören zu den modernsten und energieeffizientesten der Schweiz. Das Angebot ist umfassend und eignet sich für Unternehmen und Institutionen jeder Art und Grösse – für Staat und Wirtschaft, Profit und Nonprofit.

Anspruchsvoll, aber lohnend: der Weg ins digitale Ecosystem

Vom eigenen Rack mit eigenen Servern bis zu hybriden Lösungen aus dem Green Ecosystem und direkter Anbindung in die Public Cloud gibt es alles, was heute machbar ist und morgen noch Zukunft hat. Die zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten wirken auf den ersten Blick für viele etwas beunruhigend. Der Weg von der inhouse zur externen Lösung ist sicher anspruchsvoll. Aber er lohnt sich. Das Ergebnis erleichtert die digitale Zukunft fundamental.

Portraitbild: Drei Fragen an Roger Süess, CEO Green

Drei Fragen an Roger Süess, CEO Green

Welche Trends erwarten Sie in der Digitalisierung?
Roger Süess: Da gibt es nicht nur eine Antwort, jedoch sehe ich für die Real Estate Branche zwei Trends: die Nutzung von IoT mit Intelligenz sowie den Einsatz von digitalen Twins, die auch im Metaverse sichtbar werden. Dabei wird die Entwicklung des Metaverse schneller gehen, als wir dies heute denken. Beide Trends kommen mit einer Wucht an Daten und extremem Anspruch an die Infrastruktur auf uns zu. Sie werden sich zuerst in Nischen zeigen und man wird es kaum erkennen, dann aber Gefahr laufen, den Anschluss zu verpassen, wenn man nicht bereit ist. 

Wie sehen Sie die Entwicklung bezüglich IT-Infrastruktur in der Schweiz?
Viele Datencenter sind noch immer im urbanen Raum, also dort, wo Platz rar und teuer ist. Aus ökonomischen und ökologischen Gründen wäre es viel besser, diese Infrastrukturen an die Peripherie zu verlegen, wo das Potenzial auch wirklich ausgeschöpft werden kann. Über Wärmenetze und zirkuläre Ecosysteme kann eine Symbiose hergestellt werden, die sich wiederum auszahlt.

Wie können sich Unternehmen darauf vorbereiten?
Primär geht es darum, seine IT-Infrastruktur grundlegend zu überdenken, damit sie den Anforderungen der Zukunft gerecht wird. Dann wird sich zeigen, dass externe Datacenter nicht nur wirtschaftlicher, sicherer und nachhaltiger sind, sondern mit ihrem Zugang zu allen Clouds auch das Tor in die Zukunft darstellen.

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