Ultrabreitband-Internet – auch in meiner Region?
Beim Glasfaserausbau werden zwei Arten unterschieden: FTTH (Fiber to the home) und FTTS (Fiber to the street). Im ersten Fall wird das Kupferkabel komplett durch die schnellere Glasfaser ersetzt und bis ins Haus verlegt. Hausbesitzer und Wohnungsmieter werden informiert und können neue Internetangebote nutzen. Die Internetraten liegen bei bis zu 1‘000 Mbit/s Up- sowie Download-Geschwindigkeit. Etwas anders sieht es bei FTTS aus. Hier wird das Glasfaserkabel bis ins Quartier verlegt, auf dem letzten Teilstück bis ins Haus bleibt alles beim Alten. Die Ausbauschritte werden nicht immer angekündigt, sind aber dennoch interessant. Durch das neu verlegte Teilstück können Internetraten bis zu 100 Mbit/s realisiert werden. Da diese Teilausbauten günstiger und schneller umzusetzen sind, schreiten sie auch in kleineren Gemeinden zügig voran.
Wer prüfen möchte, welche maximale Bandbreite am Wohnort verfügbar ist, kann dies im DSL-Checker von Green jederzeit abfragen.
Wie teuer ist ein schneller Internetanschluss?
Noch vor zehn Jahren wären die heutigen Preise für Internetbandbreiten unvorstellbar gewesen. Mit dem technologischen Fortschritt liegen die Kosten für einen Glasfaseranschluss von 1‘000 Mbit/s Up- sowie Download lediglich noch bei 74 Franken pro Monat, 100 Mbit/s sind bereits für 59 Franken monatlich erhältlich.
Hier eine aktuelle Preisübersicht der Internetangebote.
Mit der Glasfaser können mehr Daten gleichzeitig und schnell übertragen werden. Das ist vor allem dann entscheidend, wenn datenintensive Anwendungen - wie digitales Fernsehen schauen, online spielen, per Video chatten oder Videos herunterladen – gleichzeitig Bandbreite benötigen. In diesem Fall kann ein Wechsel zu einem schnelleren Internetabo den Komfort erhöhen.