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Glasfaser - das Netz der Zukunft

Glasfaser - das Netz der Zukunft

Dank der hohen Leistung, die sie erbringt, ist die Glasfaser dabei, sich als Hauptzugangsmedium zum Internet und zur digitalen Welt zu etablieren. Obwohl sie bereits im Telekommunikationsnetz zur Verbindung von Hauptverteilern verwendet wird, gewinnt sie mehr und mehr an Bedeutung bei den Verbindungen zu privaten Wohnsitzen und Geschäftsräumlichkeiten.

Sie suchen ein anderes Wort für „Hochgeschwindigkeitsbreitband“? Es lautet „Glasfaser“! Tatsächlich beruht das Hochleistungsnetz, das in verschiedenen Ballungszentren der Schweiz aufgebaut wird, im Wesentlichen auf dieser Technologie. Die Eigenschaften der Glasfaser prädestinieren sie ganz besonders für den Transport von grossen Datenmengen. Dies ist beispielsweise bei Videokonferenzen, Online Spielen, der geschäftlichen IT-Nutzung oder in privaten Haushalten mit digitalem TV von Vorteil.

Die Glasfaser hat eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit als herkömmliches DSL. So kann Glasfaser mit einer Leistung von 100 Mbit/s (Megabit pro Sekunde) einen Film mit 2 Gigabyte (GB) in 160 Sekunden transportieren, wohingegen ADSL bei 20 Mbit/s dafür 13,5 Minuten benötigt. Ein weiterer bemerkenswerter Vorteil ist, dass es Glasfasern gibt, die eine symmetrische Leistung haben, d. h. dass die Sende- und Empfangsleistung, anders als bei ADSL, identisch ist. Mit anderen Worten: Der Versand einer Datei erfolgt so schnell wie ihr Erhalt.

Glasfaser erobert Häuser und Büros
Bei der Glasfaser handelt es sich um eine Faser aus Glas oder Kunststoff, die Daten in Form von Lichtsignalen überträgt. Sie kann nicht nur grosse Datenmengen, sondern diese auch über sehr grosse Entfernungen übermitteln. Zudem ist sie unempfindlich für externe elektrische Störungen. Deshalb wird sie für interkontinentale unterseeische Langstreckenverbindungen bereits seit Jahren genutzt. Man schätzt, dass mehr als 80% der Langstrecken-Telekommunikation heutzutage über die weltweit 25 Millionen verlegten Glasfaser-Kilometer läuft.

Seit den 80er Jahren wurde die Glasfaser für Verbindungen zu Telefon-Hauptverteilern eingesetzt. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts hat man begonnen, sie bis zu Gebäuden (FTTB, Fiber to the building) und anschliessend bis zu Privatwohnungen (FTTH, Fiber to the home) zu verlegen.

Auf dem Weg zu mehr Geschwindigkeit
Aktuell sind vor allem die Schweizer Ballungszentren und damit rund 10% der Schweizer Haushalte mit Glasfaser erschlossen. Der Netzausbau schreitet voran, doch er ist aufgrund der hohen Investitionen in die Tiefbauarbeiten kostspielig. Haushalte oder kleine Unternehmen, die von FTTH, also der Glasfaser in der heimischen Liegenschaft, profitieren möchten, empfiehlt sich ein Verfügbarkeits-Check.

Für alle Gebiete, die noch nicht mit Glas erschlossen sind, gibt es trotzdem gute Neuigkeiten! Das herkömmliche Kupferkabel, das schweizweit verlegt ist, kann dank der Weiterentwicklung der DSL-Technologie bereits mit Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s aufwarten.

Für eine Beratung steht Ihnen unser Kundendienst gerne zur Verfügung: 056 460 23 23.
 

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