Wie funktionieren Virtual Datacenter
Das Virtual Datacenter ist ein Infrastructure-as-a-Service (IaaS) Angebot, das sämtliche benötigten Ressourcen wie Prozessorleistung, Arbeits- und Datenspeicher, Netzwerk- und Firewall-Funktionen oder auch Datenbanken über ein Self-Service-Portal bereitstellt. Neben einem tiefen monatlichen Grundpreis bezahlt der Kunde nur die tatsächlich genutzten Ressourcen auf Tagesbasis.
Für welche Anwendungen eignet sich das Virtual Datacenter
Aufgrund der umfangreichen Funktionalität lassen sich komplexe IT-Infrastrukturen schnell und einfach im Virtual Datacenter abbilden. Neue Systeme inklusive Betriebssystem sind in der Regel innert einer Viertelstunde in Betrieb. Da der Dienst eine hohe Flexibilität und Skalierbarkeit bietet, nutzen ihn Unternehmen anfänglich oft für dynamische Applikationen oder zeitlich befristete Projekte – wie etwa E-Commerce-Anwendungen, mobile Apps, Multimediainhalte, Modellberechnungen und –simulationen, Big Data Projekte oder Entwicklungsumgebungen. Sind Unternehmen mit den Vorzügen des Virtual Datacenter vertraut, verlagern sie meist schrittweise weitere Teile der IT ins virtuelle Datacenter.
Pluspunkt: Datenhaltung Schweiz
Mit dem neuen Angebot Virtual Datacenter richtet sich Green vor allem an Unternehmen, die eine Public Cloud nutzen wollen, ihre Daten aber nicht ins Ausland auslagern wollen. Die Cloud-Plattform von Green wird in den unternehmenseigenen Rechenzentren betrieben, die nach dem ISO-Standard 27001 für Informationssicherheit zertifiziert sind. Als Hauptstandort kommt das neuste, nach Tier-IV-Standard gebaute Datacenter in Lupfig zum Einsatz. Zudem repliziert Green an seinen Zweitstandort ins 23 Kilometer entfernte Datacenter in der Stadt Zürich. Aufgebaut wurde die Plattform mit hyperconverged Systemen (HCI), welche durch weniger Komplexität sehr stabil und zuverlässig arbeiten.
Mit Microsoft Azure für die Zukunft gerüstet
Das Virtual Datacenter basiert auf der Microsoft Azure-Technologie mit Azure Pack. Ein Vorteil für alle Unternehmen, die mit den vertrauten Werkzeugen von Microsoft arbeiten wollen und die eine optimale Verschmelzung mit ihrer Private Cloud anstreben. Selbstverständlich bietet der Dienst neben Windows auch eine Reihe von Linux Templates an und eigene, selbst lizenzierte Betriebssysteme können genutzt werden. Bereits im September 2017 wird die Auslieferung des angekündigten Microsoft Azure Stack erwartet. Damit werden Deployments in hybriden Umgebungen – sprich zwischen Private und Public Cloud - noch einmal vereinfacht, ein weiterer Pluspunkt, der für Azure spricht.