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Auf Wachstumskurs: Wie sich Green auf KI und die weitere Expansion vorbereitet

Künstliche Intelligenz (KI) verändert derzeit den Status quo in Bezug auf Kapazität und Leistungsfähigkeit von Datacentern. Wie meistert Green das Wachstum und bleibt im Design attraktiv? Ein Blick auf die Erfolgsfaktoren.

Die Schweiz ist nicht nur ein attraktiver Wirtschafts- und Forschungsstandort, sondern auch ein wachsender Datacenter-Markt im Herzen Europas. Seit der Gründung im Jahr 1995 hat sich Green stets weiterentwickelt, in Einklang mit den Kundenbedürfnissen, mit Weitblick in Bezug auf Marktenwicklung und technologische Innovation. Der Erfolg wiederspiegelt sich in der Auszeichnung "Führende Datacenter-Anbieterin der Schweiz", die Green bereits zum fünften Mal in Folge verliehen wurde. 

Green wächst, mit und für ihre Kunden. Aktuell betreibt das Unternehmen sechs Rechenzentren an insgesamt vier Schweizer Standorten. An den Campus-Standorten Zürich und Zürich West befinden sich drei Rechenzentren im Bau. Green verdoppelt derzeit ihre Datacenter-Kapazitäten alle zwei bis drei Jahre, und eine Verlangsamung der Entwicklung ist nicht in Sicht.
 

 

Bild: Green Digital Report Cover
Digital Report

Green: Wachstum, Innovation und Expansion

Neue Technologien, mehr Daten und eine neue Dynamik: Wie entwickelt sich Green weiter und bleibt innovativ?

Jetzt im grossen Interview: Roger Süess, CEO von Green, und Ashley Davis, VR-Mitglied von Green.

Lesen Sie das komplette Interview


Treiber des Wachstums

Die steigende Nachfrage nach Rechenzentren ist eine Folge der fortschreitenden Digitalisierung. Sie durchsetzt alle Branchen, von der Finanzwelt bis zur Fertigungsindustrie. Die Cloud Adoption ist inzwischen in vielen Sektoren zum Standard geworden. As-a-Service-Modelle sind weit verbreitet. Das Datenvolumen und der Bedarf an Rechenleistung steigt unaufhaltsam. Und die Künstliche Intelligenz steht erst am Anfang. 

 

"Die Künstliche Intelligenz verändert den Status quo in Bezug auf Wachstum und Leistungsfähigkeit von Datacentern."

 

Ashley Davis, Executive Board Member von Green


Optimal aufgestellt, von Enterprise bis Hyperscale

Als bevorzugter Partner kennt Green die Anforderungen von führenden Cloud-Anbietern (Hyperscalern) ebenso wie die von grossen Unternehmen in den Bereichen Finanzen, Pharma, Industrie und ICT. Mit einem Portfolio, das leistungsfähige und resiliente Datacenter bietet und diese mit Plattformen, Connectivity und zusätzlichen Services ergänzt, unterstützt Green hybride IT-Infrastrukturen. Dieser Ansatz ist für Unternehmenskunden attraktiv. Green unterstützt Unternehmen auf der Cloud-Journey und überzeugt durch die Nähe zu den Hyperscalern und ihren Diensten.
 

„Wir haben mit unseren Datacentern neue Massstäbe gesetzt und darauf erstklassige Services für Enterprise- und Hyperscale-Kunden aufgebaut.“

Roger Süess, CEO Green


Wachstum bedeutet auch wachsende Verantwortung

Für Green bedeutet dieses Wachstum auch eine zunehmende Verantwortung in Bezug darauf, wie das Unternehmen seine Marktleistung in die Gesellschaft integriert und die digitale Zukunft nachhaltig gestaltet. Green ist einer der Pioniere in der Schweiz in der Nutzung von Abwärme und wurde für seine Leistungen anerkannt. Der Metro-Campus Zürich, das neueste Projekt von Green, versorgt 11'500 Haushalte in der Region mit Abwärme und liefert im Gegenzug Kälte. Diese Lösung ist äusserst energieeffizient. Green hat das Projekt initiiert, die beteiligten Parteien zusammengebracht und die Entwicklung des Wärmenetzes unterstützt. „Unser Leitsatz ist ‚das Richtige zu tun‘. Auch wenn es herausfordernd ist, bin ich überzeugt, dass dies der einzige richtige Weg ist. Unsere Ressourcen sind kostbar, und wir dürfen nicht zulassen, dass Abwärme ungenutzt verpufft“, sagt Roger Süess.

Früher entwickelten sich Städte entlang von Flüssen, Brücken und Handelsrouten. Heute ist es ähnlich mit Rechenzentren. Roger Süess erklärt: „Wir expandieren an Standorte, die in der Nähe von Hochgeschwindigkeits-Datennetzen, Wirtschaftszonen und Orten liegen, an denen Daten oder Anwendungen einen Mehrwert schaffen und wir zirkulären Nutzen generieren können.“

 


Rechenzentren werden auf Basis von Faktoren wie hoher Verfügbarkeit, Georedundanz, Latenz, Energie, Geologie und so weiter geplant. Aber er sagt: „Wir streben auch an, uns dort niederzulassen, wo wir unsere Ressourcen optimal nutzen, attraktiv im Design bleiben und uns in das städtebauliche Konzept einfügen können.“

Roger Süess fügt hinzu: „Standorte werden sorgfältig ausgewählt, damit wir die Chancen der Kreislaufwirtschaft so effizient wie möglich nutzen können, so wie wir es zum Beispiel mit der Abwärmenutzung tun. Als Betreiber von Rechenzentren können wir das jedoch nicht allein bewältigen. Solche Projekte erfordern umfassende und zukunftsorientierte Kooperationen zwischen Unternehmen, Behörden und Verbrauchern. Es braucht weit mehr, als nur das nächste Rechenzentrum auf einer grünen Wiese zu platzieren. Das ist die Herausforderung, aber auch die Faszination.“


Wie geht die Reise weiter?

Die nächsten 18 Monate werden für Green eine sehr intensive Zeit, in der weitere Bauprojekte, Inbetriebnahmen und die Integration dieser Datacenter in den Betrieb stattfinden werden. „Zusätzlich planen wir derzeit mehrere weitere Projekte in der Schweiz“, sagt Roger Süess.

Danach könnte das paneuropäische Vorhaben der nächste grosse Schritt für Green sein. Mit dem Aufkommen der Künstlichen Intelligenz und dem starken Anstieg der Nachfrage besteht die Herausforderung für Green darin, ihre Kunden zu fragen: Wie viel benötigen sie?

 

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